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Der Sportlerfuß - nach dem Sport ist vor dem Sport

Wettkampf - Training - Freizeit

Ein Sportlerfuß ist extrem hohen Belastungen ausgesetzt. Die Regenerationsphasen hingegen sind erfahrungsgemäß kurz. Bei der individuellen Therapie eines Sportlers ist es daher wichtig, seine Sportart zu berücksichtigen.

In einem Sportschuh entsteht ein feuchtwarmes Klima. Genau deshalb kommt es bei etwa 80 Prozent der Bundesliga-Fußballer und bei etwa 60 Prozent der Freizeitsportler zu Fußpilzinfektionen, sogenannten Mykosen. Beachtet man diese nicht oder lässt sie einfach unbehandelt, kann daraus ein Nagelpilz entstehen.

Daneben ist bei Sportlern auch die Gefahr einer Ansteckung mit Fußpilz gegeben – eine Infektion, die häufig unterschätzt wird. Dabei ist die Gefahr einer Ansteckung oder Übertragung praktisch ständig vorhanden: im Verein, im Sportstudio oder zu Hause. Belastungen der Fußnägel durch zu enge Schuhe, ständiges Stoßen, Reibung (Start-Stopp-Bewegungen wie beim Tennis) können zu Mikroverletzungen führen. Genau diese fungieren dann als Eintrittspforten für Keime. Bei dauerhaften Verletzungen kann es zu einer Teil- oder Komplettablösung der Nagelplatte kommen. Es können auch eingewachsene Zehennägel, Nagelfehlwuchs oder starke Verhornungen der Nagelplatte auftreten.

Die Fußhaut ist aufgrund schwitzender Füße oder Fehlbelastungen einer extremen Belastung ausgesetzt. Mögliche Ursachen können rutschende und faltenwerfende Socken oder kleine Steinchen im Schuh sein. Häufig kommt es zur Blasenbildung, weil eine bestimmte Hautpartie durch Druck und Reibung dauerhaft gereizt wird. In der Folge treten Scherkräfte auf, wodurch die Hautschichten innerhalb der Epidermis oder der Verbindungszone zwischen Oberhaut und der darunterliegenden Lederhaut getrennt werden. Dieser Hohlraum füllt sich mit Gewebsflüssigkeit. Derartige Blasen an den Füßen sind sehr schnell entstanden, wohingegen ihre Heilung bis zu einer Woche andauern kann.